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Rendez-vous mit le rendez-vous de Paris 2016

In Frankreichs Hauptstadt erwartete uns schönstes Wetter, sommerliche Temperaturen und ganz Paris war draussen - nach all den Jahren mit Regen und Kälte eine Wohltat. Am Freitag gab es die Möglichkeit für ein Training in der Turnierhalle. Es war ein herzlicher Empfang beim Eintanzen im Gymnase Jean Jaurès.

Das Turnier am Samstag war wie gewohnt gut organisiert. Gewöhnungsbedürftig, jedoch durchaus charmant, waren die Ausdrücke wie "sur la piste" oder "valse lente". In der Halle herrschte eine Bruthitze; so quasi Sauna in Turnierbekleidung! Der Ablauf war etwas ungewohnt: Die Paare, welche Latein und Standard tanzten, mussten sich dauernd umziehen, da alle Einstufungsrunden zu Beginn des Turnieres stattgefunden haben. Bei diesen Temperaturen war dies eine echte Herausforderung! Das Turnier zeichnete sich durch eher wenige, jedoch sehr gute Paare aus. Die Atmosphäre war super, das zahlreiche Publikum unterstützte die Paare lautstark!

Von EDS waren zwei Paare am Start: Christoph und Valentin gewannen in den starken C-Klasse-Feldern zweimal die Silbermedaille! Wir hatten eine etwas aussergewöhnliche Situation, da im B-Final im Standard nur zwei Paare tanzten. Es stand viel Platz zur Verfügung, gleichzeitig war auch "alles" sichtbar. Wir meisterten diese Herausforderung und freuten uns über die Goldmedaille. Ebenfalls erwähnen möchten wir die Silbermedaille in der Latein A-Klasse von Renato und Marcus.

Am nächsten Tag fand eine Abschluss-Party statt, die trotz schönem Wetter und hoher Temperatur von nationalen wie auch internationalen Paaren und Gästen gut besucht war! Den diesjährigen Besuch in Paris haben wir, auch dank des schönen Wetters, sehr genossen.

Judith und Helene

 

 

Golden Girls in Stockholm (6.- 8.8.15)                                                            

Nachdem wir an den international angehauchten Turnieren 2014 in Blackpool und Kopenhagen nicht sonderlich geglänzt haben, haben wir uns für die Eurogames 2015 in Stockholm nicht viel vorgenommen. Ausser, dass wir unsere neuen Standardkleider „ausführen“ und nur so zum Spass und Genuss ans Turnier gehen.  

Entsprechend entspannt und ohne hohe Erwartungen an uns selbst sind wir am Mittwoch ins Lateinturnier der Hauptgruppe C-Klasse gestartet. Doch wie so oft, wenn wir auf der Tanzfläche sind, ist da nichts mehr von „locker und ohne Erwartungen“. Wir haben getanzt wie schon lange nicht mehr und hatten riesigen Spass. Und wir waren mehr als überrascht, als wir bei der Siegerehrung aufs Treppchen durften: ein stolzer zweiter Platz von acht startenden Damenpaaren! Für uns hat das Turnier vielversprechend angefangen und nach diesem erfreulichen Resultat war für uns das Turnier – im positiven Sinne – gelaufen. Was wollten wir noch mehr?  

Donnerstag war Seniorentag. Am Vormittag fand das Standardturnier der Damen statt und wir wurden in die C-Klasse gewertet, was uns natürlich ausserordentlich gefreut hat. Denn Standard ist ja nicht grade unsere Paradedisziplin und wir fühlen uns im Latein viel wohler. Mit zehn Seniorinnenpaaren war ein ordentliches Feld am Start und die Ladies tanzen ja teilweise schon seit vielen Jahren, die haben viel Erfahrung und Routine. So starteten wir also nach der Sichtung in den Halbfinal und konnten es kaum fassen, als unsere Nummer für den Final aufgerufen wurde. Also irgendwie hofft man es insgeheim ja schon, aber rechnen tut man ja nicht damit. Vor allem, wenn man ja noch den Vorsatz hat, sich nicht zu viel vorzunehmen. Zum Schluss belegten wir einen stolzen sechsten Platz; das war mehr, als wir zu hoffen gewagt haben.  

Dank dem gut berechneten Zeitplan reichte es nach der Siegerehrung gut, um ins Hotel zu gehen, zu duschen und die Lateinbekleidung überzustreifen. Das Make-up kurz aufgefrischt, die Haare wieder zurechtgerückt, machten wir uns auf den Weg ans Lateinturnier der Seniorinnen. Die Sichtungsrunde lief gut und wir kamen in die C-Klasse. Mit fünf Paaren in der C-Klasse war die Gruppe nicht sehr gross, aber auch nicht minder herausfordernd. Wir tanzten, wir hatten Spass, wir gaben alles, griffen auf die letzten Reserven zurück um beim abschliessenden Jive auch in der zweiten Minute die Knie noch hochzukriegen. Knapp sind wir am Sauerstoffzelt vorbeigeschrammt, so ausser Atem waren wir. Die Siegerehrung dann entschädigte unseren Einsatz: erster Platz – Gold! Wir konnten es kaum fassen. Ein tolles Gefühl, da oben auf dem Treppchen zu stehen.  

Für uns war das Turnier in Stockholm bisher ein toller Erfolg und eigentlich haben wir in den Disziplinen, die uns wichtig sind, getanzt und haben mehr als gut abgeschnitten. Doch der Ehrgeiz war wachgerüttelt und so traten wir am Samstag doch auch zum Standardturnier an. Wie immer ist das Feld der startenden Damen riesig und in jeder Klasse die Konkurrenz gross. Wir kamen in die C-Klasse was uns sehr freute, denn wir haben eigentlich mit der D-Klasse gerechnet. Ha, wer hätte das gedacht, dass wir es nach drei Turnieren noch in diese Klasse schaffen? Aber oh weh: in unserer Klasse startenden 17 Paare! Wir rechneten uns die Chancen aus und planten schon den gemütlichen Nachmittag, da wir ja nach dem ¼-Final eh ausscheiden werden. Aber weit gefehlt. Wir wurden für den ½-Final aufgerufen. Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet. Was? Nochmals tanzen? Aber nachher ist fertig, das Feld ist so stark. Doch es kam anders: Wir wurden für den Final aufgerufen und wir schauten nur fassungslos in die Runde. Damit hat nun niemand gerechnet – weder wir noch die versierten Standard-tänzerinnen Judith und Helene, die ja schon viele Jahre tanzen und viele der Tänzerinnen kennen. Nun denn, zu verlieren hatten wir ja wirklich nichts mehr. Die Turniere am Donnerstag und Freitag waren erfolgreich und dass wir im Finale der Standard-C-Klasse standen, übertraf unsere Vorstellungen. Also ab aufs Parkett und mit Freude tanzen. Zum Schluss wurden wir sechste und wir waren mehr als glücklich.  

Von Stockholm haben wir nichts gesehen – wir waren abends zu müde und jeweils froh, in der Nähe des Hotels etwas essen zu können und dann in die Horizontallage zu gehen. Die Betten waren nicht sonderlich bequem, geschlafen haben wir wenig, doch dank der guten Stimmung, der Anfeuerungsrufe der SchweizerInnen vor Ort und dem Adrenalinkick haben wir unser Turnier in Stockholm positiv erlebt.  

Silvia und Doris  

 

Pink Jukebox Trophy Februar 2014, London

Einmal mehr sind wir am 15. Februar auf dem Weg zum roten plüschigen Tanzsaal, dem Rivoli Ballroom. 
Hoffentlich etwas wärmer in den Umkleideräumen, hoffentlich etwas besser funktionierende sanitäre Anlagen, geht es uns durch den Kopf… 

In der Warteschlage angekommen, zeigt sich das übliche Londoner Wetter mit Sonne, Wind und Regen; die Turnierschminke und die Frisur werden erstmals getestet. Drinnen angekommen hat uns der Charme des stilvollen Ballrooms schnell erfasst. Die Zeit scheint irgendwie stehen geblieben. Die leichte Hektik und die Vorfreude aufs Tanzen werden bei uns und den anderen spürbar. 
Die Standard-Wettbewerbe finden auf hohem Niveau statt, sowohl bei den Frauen als auch den Herren. Privou/Zimmermann gewinnen zum 13. Mal in der A-Klasse der Damen. Bei den Herren machen den Sieg das französische Paar Zischka/Lehner und das ungarische Paar Csetneki/Gati untereinander aus. Diesmal obsiegt Ungarn. Das Latein-Turnier ist etwas weniger gut besetzt, es siegen die Lokalmatadoren Jus/Riddley aus England und das ungarische Frauenpaar Fuleki/Rencsisovszki. 

Die IG ist mit zwei Paaren vertreten. Beat und Marcel behaupten sich in der Latein B-Klasse und in der Standard C-Klasse. Und wir tanzen in Latein und Standard in der B-Klasse. (siehe Resultate: http://www.pinkjukebox.co.uk/). 

Der erste Turnierteil schliesst am Nachmittag mit der Siegerehrung. Nach einer Pause folgt der zweite Teil mit Abschluss um ca. 22.00 Uhr. Die nimmermüden Tänzerinnen und Tänzer und speziell das begeisterte und begeisternde Publikum tanzt anschliessend am Ball weiter. 

Müde durch das viele Tanzen und die Begegnungen, mit dröhnendem Kopf von der Musik und voller gemeinsamer Freude über das Erreichte, kommen wir nach langer Busfahrt kurz vor Mitternacht im Hotel an. Schön wars, mehr Tanzevent als Tanzwettbewerb; wir fühlen uns jedes Jahr ein wenig mehr wie „zu Hause“.   

Judith und Helene

 

Blue Danube Cup März 2013, Linz

Schon bei der Ankunft empfing uns Linz mit schönstem Wetter und dieses sollte uns als gutes „Omen“ während des ganzen Aufenthalts begleiten. Am Vorabend des Turniers nutzten wir den Treffpunkt im Cafe Julius, erhielten Auskunft über das Turnier und Tipps über Linz. Das Turnier war klein, aber äusserst stimmungsvoll und bis ins kleinste Detail liebevoll geplant. Die Atmosphäre war sehr persönlich, familiär und zeugte weniger von einem Wettkampfcharakter.

Trotzdem war das Turnier sorgfältig und ernsthaft geführt. In den stilvollen und historischen Redoutensälen war es für uns eine Freude zu tanzen. Die Aufteilung in die Kategorien International OPEN und Rising Stars war ungewohnt, jedoch für ein kleines Turnier durchaus sinnvoll. So konnten wir auch den Wiener Walzer tanzen, der ja sonst nur der A-Klasse vorbehalten ist. Der Teammatch war lustig und lebendig, da die Paare sich gegenseitig angefeuert haben. Wir hoffen sehr, dass wir nächstes Jahr mit einem Schweizer Team antreten können. An den ungarischen Paaren führte sowohl im Teammatch als auch in den Einzelwertungen kein Weg vorbei. Sie holten fast alle Titel. Zum Abschluss wurden die österreichischen Meister und Meisterinnen gekürt und ausgezeichnet. Die Preisverleihung wurde mit der aus Dancing Stars vertrauten (Weiterkommen-) Musik begleitet.

Besonders freute uns, dass in unserer Kategorie in OPEN Standard Frauen sich der Trend nach der traditionellen Rollen-Verteilung Mann/Frau nicht fortgesetzt hat. Alle Finalpaare waren equality-mässig gekleidet. Speziell erwähnt seien die qualitativ hochstehenden Shows während des Turniers. Während des Latein-Wettbewerbs war es die Standardformation der Tanzschule TopTanz Andexlinger und während des Standard-Turniers die DanceCompanySalzburg. Das Rahmenprogramm wurde von den lokalen Turnierpaaren organisiert. Sowohl das schon erwähnte Treffen vor dem Turnier oder das gemeinsame Nachtessen/Party nach dem Turnier waren gemütlich und geprägt von herzlicher Gastfreundschaft. Wir haben uns in Linz sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.  

Judith und Helene